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B 297, zwischen Neckartenzlingen und Reutlingen-Mittelstadt

Daten und Fakten
Firma PORR Verkehrswegebau GmbH / A. Waggershauser Strassenbau GmbH + Co. KG
Auftraggeber Regierungspräsidium Stuttgart
Stadt/Land Stuttgart - Deutschland
Projektart Bundesstraße
Bauzeit 11.2023 - 11.2023

„Grüner Asphalt“ für neue Fahrbahndecke auf der B 297

Die erforderliche Deckensanierung der B 297 zwischen Neckartenzlingen und Reutlingen-Mittelstadt realisierte die A. WAGGERSHAUSER STRASSENBAU GmbH + Co. KG, ein Tochterunternehmen der PORR. Die Fahrbahn wurde termingerecht, in hoher Ausführungsqualität und mit einem zu fast 100 Prozent CO2-neutral hergestellten Asphalt erneuert. Auch die Fahrbahn des parallel verlaufenden Radwegs wurde auf etwa 800 Metern saniert. Zusätzlich wurden rund 520 Meter Schutzplanken entlang der Fahrbahn aufgestellt.

Die B 297 hatte zwischen der Einmündung L 374 bei Reutlingen-Mittelstadt und Neckartenzlingen starke Verformungen und Rissbildungen aufgewiesen, daher war eine Fahrbahndeckenerneuerung notwendig geworden. Innerhalb von nur neun Tagen baute das Verkehrswegebau-Team im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart auf einer Strecke von rund 2,3 Kilometern frische Binderschichten sowie nahtlose Asphaltdeckschichten in Breiten bis 12 Metern ein. 4.700 Tonnen Asphalt wurden abgefräst und nach der Aufbereitung zu Asphaltgranulat großteils im neuen Fahrbahnbelag wiederverwendet.

Waggershauser liefert annähernd CO2-neutral produzierten Recycling-Asphalt

Waggershauser gehört seit Januar 2024 zur PORR Deutschland und zählt in Baden-Württemberg zu den Pionieren im Bereich Maximalrecycling. Die Vorteile in puncto Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit liegen auf der Hand: Asphaltrecycling reduziert die Energie- und Rohstoffkosten bei der Herstellung und vermeidet die Deponierung großer Mengen des Abbruchmaterials. Waggershauser geht in seinem Asphaltwerk noch einen Schritt weiter in Richtung Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität. Ein fortschrittliches Konzept zur Trockenlagerung von Gesteinskörnungen und Asphaltgranulat sowie der Einsatz regenerativer Energien in der Feuerungsanlage ermöglichen eine annähernd CO2-neutrale Asphaltproduktion.